Winterreifenwechsel 2025 in Wolfenbüttel – Alles was du wissen musst

Nahaufnahme eines neuen Autoreifens mit sichtbarem Profil, der aufrecht in der Mitte eines Gangs steht, umgeben von Regalen mit verschiedenen Reifen in einem gut beleuchteten Lagerbereich.

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Der Herbst ist da. Sichere dir jetzt deinen Termin für den Winterreifenwechsel in Wolfenbüttel und fahre vorbereitet durch die kalte Saison.

Der nächste Winter steht vor der Tür – höchste Zeit, sich mit dem Winterreifenwechsel 2025 in Wolfenbüttel zu befassen. In diesem Ratgeber erfährst du alles Wichtige: Wann du am besten auf Winterreifen wechselst (Stichwort 7-Grad-Regel) und was die aktuelle Winterreifenpflicht laut Gesetz vorschreibt. Du lernst, warum das Alpine-Symbol entscheidend ist und wie du dir rechtzeitig einen Winterreifen-Termin in Wolfenbüttel sicherst. Außerdem geben wir dir Tipps zum RDKS (Reifendruckkontrollsystem), zur richtigen Reifenlagerung deiner Sommerreifen und diskutieren, ob Ganzjahresreifen eine sinnvolle Alternative sein könnten. So bist du bestens vorbereitet – für mehr Sicherheit auf Wolfenbüttels Straßen und eine stressfreie Wintersaison!

Wann du 2025 auf Winterreifen wechseln solltest (inkl. 7‑Grad-Regel)

Viele Autofahrer fragen sich jedes Jahr, wann der richtige Zeitpunkt für den Reifenwechsel ist. Eine bekannte Faustregel ist die 7-Grad-Regel: Sinken die Temperaturen dauerhaft unter 7 °C, wird es Zeit für Winterreifen. In Wolfenbüttel bedeutet das oft: im Laufe des Oktober oder spätestens Anfang November. Auch die O-bis-O-Regel (von Oktober bis Ostern) dient als Orientierung – sie besagt, dass man etwa ab Oktober auf Winterreifen umrüsten und bis nach Ostern damit fahren sollte.

 

Wichtig ist, nicht bis zum ersten Schneefall zu warten. Wenn die Nächte kalt werden und morgens bereits Reif auf den Straßen glitzert, solltest du schon mit Winterpneus unterwegs sein. So bist du bei unerwartetem Frühfrost oder frühem Schneefall nicht überrascht und behältst die Kontrolle. Andererseits muss man auch nicht zu früh wechseln: Bei spätsommerlichen Temperaturen über 15 °C nutzen sich Winterreifen schneller ab. Ideal ist es also, den Wechsel zu planen, sobald der Herbst beginnt und die Wettervorhersage überwiegend einstellige Temperaturen ankündigt.

 

Für 2025 empfiehlt es sich, spätestens bis Ende Oktober einen Termin zum Reifenwechsel einzuplanen. So vermeidest du lange Wartezeiten in der Hochsaison Anfang November, wenn viele Werkstätten in Wolfenbüttel und Umgebung ausgelastet sind. Wer frühzeitig handelt, hat eine größere Terminauswahl und kann sicher sein, rechtzeitig mit passender Bereifung unterwegs zu sein. Kurz gesagt: Wechsel die Reifen, bevor es glatt wird – dann bist du auf der sicheren Seite.

Was das Gesetz 2025 zur Winterreifenpflicht vorschreibt

In Deutschland gibt es keine feste Winterreifen-Pflichtzeit (wie z.B. von November bis April), sondern eine situative Winterreifenpflicht. Das heißt: Bei winterlichen Straßenverhältnissen musst du Winterreifen aufgezogen haben. Laut § 2 Abs. 3a StVO sind Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte Bedingungen, bei denen entsprechende Bereifung vorgeschrieben ist. Mit anderen Worten: Sobald Schnee oder Eis auf der Fahrbahn liegen oder gefrierende Nässe auftritt, darfst du nur mit Winterreifen (oder gleichwertigen Allwetterreifen) unterwegs sein. An milden, trockenen Wintertagen ohne diese Verhältnisse droht hingegen keine Strafe – aber aus Sicherheitsgründen empfehlen wir dennoch, im gesamten Winterzeitraum wintertaugliche Reifen zu nutzen.

 

Wichtig 2025: Seit dem 1. Oktober 2024 gelten in Deutschland nur noch Reifen mit dem Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) als wintertauglich im Sinne der Winterreifenpflicht. Ältere Winter- oder Ganzjahresreifen mit reinem M+S-Symbol (Matsch und Schnee) ohne Schneeflocke sind nach Ablauf der Übergangsfrist nicht mehr zulässig. Das betrifft vor allem Reifen, die vor 2018 produziert wurden. Falls du also noch einen sehr alten Reifensatz mit M+S-Kennung ohne Alpine-Symbol besitzt, darfst du diesen im Winter 2025 nicht mehr verwenden – ein Austausch ist ratsam, um legal und sicher unterwegs zu sein.

 

Bei Verstößen gegen die Winterreifenpflicht drohen empfindliche Bußgelder und Punkte. Je nach Situation sind die Strafen gestaffelt:

 

Verstoß (bei winterlichen Straßen)BußgeldPunkte in Flensburg
Ohne geeignete Winterreifen unterwegs60 €1
… mit Behinderung anderer (Verkehrsbehinderung)80 €1
… mit Gefährdung anderer100 €1
… mit Unfallfolge120 €1

Zusätzlich kann auch der Fahrzeughalter belangt werden: Wer zulässt, dass sein Auto bei Glätte mit Sommerreifen gefahren wird, riskiert 75 € Bußgeld und 1 Punkt, selbst wenn er nicht selbst am Steuer sitzt.

 

Neben den Bußgeldern spielt auch die Versicherung mit: Verursachst du mit ungeeigneter Bereifung einen Unfall auf Eis oder Schnee, kann dies als grob fahrlässig gewertet werden. Die Kaskoversicherung darf in so einem Fall die Leistung kürzen – etwa werden Reparaturkosten dann möglicherweise nur anteilig übernommen. Auch ein unverschuldeter Unfall kann teuer für dich werden, wenn dein verlängerte Bremsweg ohne Winterreifen zur Teilschuld führt. Es lohnt sich also gar nicht erst, dieses Risiko einzugehen. Halte dich an die Winterreifenpflicht – deiner Sicherheit und deines Geldbeutels zuliebe.

Alpine-Symbol: Was zählt und was nicht

Entscheidend für die Gesetzeskonformität und Sicherheit deiner Winterreifen ist das Alpine-Symbol auf der Reifenflanke. Dieses Symbol – ein stilisierter Berg mit einer Schneeflocke – wird auch Schneeflockensymbol oder 3PMSF (Three Peak Mountain Snowflake) genannt. Es kennzeichnet Reifen, die einen genormten Schneetest bestanden haben und somit offiziell wintertauglich sind. Seit dem 1. Januar 2018 dürfen neu produzierte Winter- und Allwetterreifen nur mit diesem Alpine-Symbol verkauft werden. Das Zeichen garantiert dir, dass der Reifen auf Schnee eine bestimmte Mindest-Traktion bietet.

 

Früher war oft allein die Kennzeichnung M+S (für Matsch und Schnee) auf Reifen zu finden. Allerdings sagt das M+S-Symbol nicht viel über die tatsächliche Wintertauglichkeit aus – es gab keine einheitliche Prüfnorm dafür. Hersteller konnten M+S freiwillig aufdrucken, ohne einen verbindlichen Test. Entsprechend unterschiedlich fiel die Qualität von M+S-Reifen aus: Manche Modelle boten passablen Grip, andere kaum mehr als Sommerreifen. Seit Winter 2024/25 gilt: Nur Reifen mit dem Alpine-Symbol zählen als Winterreifen im Sinne der StVO. Die Übergangsfrist für Altreifen ohne Schneeflocke ist abgelaufen. Solltest du also noch ältere Pneus mit nur M+S-Markierung im Einsatz haben, ist jetzt der Zeitpunkt zum Wechseln gekommen – sonst drohen im Ernstfall Strafe und Sicherheitsrisiko.

 

Gut zu wissen: Praktisch alle Ganzjahresreifen moderner Bauart tragen ebenfalls das Alpine-Symbol, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen. Sie gelten damit rechtlich als wintertauglich (mehr dazu im nächsten Abschnitt). Beim Blick auf deine Reifenflanke ist das Alpine-Zeichen also der ausschlaggebende Faktor. Prüfe rechtzeitig vor der Wintersaison, ob alle deine Reifen dieses Symbol aufweisen. Im Zuge dessen kannst du auch gleich die DOT-Nummer checken – sie verrät das Herstellungsdatum. Winterreifen sollten aus Sicherheitsgründen nicht älter als etwa 6–8 Jahre sein, da das Gummi mit der Zeit verhärtet. Wenn du unsicher bist, ob deine aktuellen Reifen noch den Anforderungen genügen, beraten wir dich gern.

 

Weiterführender Tipp: In unserem Ratgeber-Artikel Schneeflockensymbol vs. M+S: Was bedeuten die Kennzeichnungen? erfährst du noch mehr Details über die Bedeutung der Reifenmarkierungen.

Winterreifen-Termin sichern in Wolfenbüttel – so gehst du vor

Gerade in der hektischen Umrüstzeit im Herbst ist es wichtig, frühzeitig einen Termin für den Winterreifenwechsel zu vereinbaren. In Wolfenbüttel und Umgebung steigt die Nachfrage nach Reifenwechsel-Terminen meist sprunghaft ab Oktober. Unser Rat: Plane deinen Termin so früh wie möglich, idealerweise schon im September oder frühen Oktober, bevor der große Ansturm beginnt.

 

Bei Reifenservice Wolfenbüttel geht die Terminbuchung ganz unkompliziert. Du kannst entweder online über unsere Website einen freien Slot auswählen oder uns telefonisch unter 05331/855234 kontaktieren. Nenne einfach deinen Wunschtermin – wir finden eine Lösung, die in deinen Zeitplan passt. Für die beste Planbarkeit empfehlen wir ca. 1–2 Wochen Vorlauf in der Hochsaison.

 

Am Tag deines Termins kannst du dich auf einen schnellen Service verlassen: Ein professioneller Radwechsel dauert in der Regel nur etwa 15 Minuten. Während wir deine Reifen wechseln, darfst du es dir gern bei einem heißen Kaffee in unserer Warte-Lounge gemütlich machen – WLAN und ein kurzer Boxenstopp inklusive. 🙂 So ist der Wechsel nicht nur fix erledigt, sondern sogar ein bisschen komfortabel.

 

Warum frühzeitig buchen? Zum einen vermeidest du so lange Wartezeiten, wenn alle auf den letzten Drücker wechseln wollen. Zum anderen stellst du sicher, dass dein Auto rechtzeitig vor dem ersten Frost auf Winterreifen steht. Sollte der Wintereinbruch früher kommen als erwartet, bist du schon gerüstet. Also zögere nicht: Sichere dir jetzt deinen Winterreifenwechsel-Termin in Wolfenbüttel, damit du beruhigt und sicher in die kalte Jahreszeit starten kannst.

Eine deutschsprachige Infografik mit Fragen und Antworten zur Buchung eines Termins für einen Winterreifenwechsel. Fragen und Antworten sind in blauen und grünen Sprechblasen dargestellt, mit einfachen Cartoon-Figuren eines Mannes und einer Frau am unteren Rand.

RDKS beim Reifenwechsel – das musst du wissen

Moderne Fahrzeuge (alle Neuwagen seit November 2014) sind mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet. Dieses System überwacht laufend den Luftdruck in deinen Reifen und warnt dich, wenn ein Reifen Druck verliert. Man unterscheidet zwei Arten: Direkte RDKS nutzen Drucksensoren, die in jedem Rad verbaut sind, während indirekte RDKS über die ABS-Sensorik und Raddrehzahlabweichungen einen Druckabfall erkennen. Für dich als Fahrer macht sich das vor allem durch die gelbe Reifendruck-Warnleuchte im Tacho bemerkbar, die aufleuchtet, wenn etwas nicht stimmt.

 

Beim Reifenwechsel selbst solltest du RDKS am besten den Profis überlassen – wir kümmern uns darum, dass danach alles wieder ordnungsgemäß funktioniert. Was machen wir genau? Bei direkten RDKS überprüfen wir beim Radwechsel jeden Sensor im Rad. Die kleinen Batterien und Sensorventile haben nur eine begrenzte Lebensdauer: In der Werkstatt werden daher bei Bedarf Verschleißteile (Ventileinsatz, Dichtung, Mutter) ausgetauscht und die Funktion jedes Sensors getestet. Falls du für den Winter einen separaten Radsatz mit eigenen Sensoren hast, stellen wir sicher, dass diese vom Fahrzeug erkannt werden. Moderne Systeme erlauben oft ein direktes Anlernen der Sensoren via Diagnosegerät, sodass die Elektronik deines Autos die „neuen“ Räder sofort akzeptiert.

 

Bei indirekten RDKS ist der Ablauf noch einfacher: Nachdem die Winterräder montiert und korrekt befüllt sind, wird das System meist über das Bordmenü oder einen Reset-Knopf neu initialisiert. Dein Auto „lernt“ dann die Referenzwerte und überwacht fortan wieder den Reifendruck über die Raddrehzahlen.

 

Für dich bedeutet das: In der Regel musst du nach dem Reifenwechsel nichts weiter tun, außer vielleicht die RDKS-Anzeige zurückzusetzen (falls dein Fahrzeug das manuell verlangt). Achte darauf, dass nach ein paar Kilometern Fahrt keine Warnleuchte dauerhaft aktiviert bleibt. Falls doch, kontrolliere zunächst den Reifendruck an allen Rädern – manchmal ist es nur ein minimaler Druckunterschied. Wenn das Problem bleibt, komm gerne nochmal bei uns vorbei. Wir finden rasch heraus, ob ein Sensor defekt ist oder neu angelernt werden muss.

 

Unser Tipp: Gib bei der Terminvereinbarung ruhig an, dass dein Wagen RDKS hat (was bei aktuellen Modellen sowieso Standard ist). So planen wir genügend Zeit für eventuelles Sensoren-Anlernen ein. Keine Sorge: Unser Team ist auf RDKS spezialisiert – du kannst dich darauf verlassen, dass dein Reifendruck-Kontrollsystem nach dem Wechsel einwandfrei funktioniert, damit du stets mit korrektem Luftdruck und ohne Warnmeldungen unterwegs bist.

Wie du deine Sommerreifen richtig einlagerst

Nach dem Wechsel auf Winterreifen stellt sich die Frage: Wohin mit den Sommerreifen? Eine falsche Lagerung kann der Lebensdauer deiner Reifen schaden – doch mit ein paar einfachen Maßnahmen bleiben sie bis zum Frühjahr bestens erhalten. Hier eine kurze Checkliste zur Reifenlagerung:

 

  • Reifen reinigen: Befreie die Räder von grobem Schmutz, Salzresten und kleinen Steinchen im Profil. Saubere und trockene Reifen lagern länger, da Schmutz und Feuchtigkeit Gummi und Felgen angreifen können. Also ruhig mit Wasser (und ggf. milder Seifenlauge) abwaschen und vollständig trocknen lassen.

  • Auf Schäden prüfen: Untersuche das Profil und die Seitenwände der Sommerreifen auf Risse, Beulen oder eingefahrene Gegenstände (Nägel, Scherben). Achte auch auf ungleichmäßigen Abrieb. Schäden oder stark abgefahrenes Profil (unter 3-4 mm Restprofil) sind ein Hinweis, dass du vor der nächsten Saison einen Neukauf einplanen solltest.

  • Position markieren: Notiere dir die ursprüngliche Montageposition jedes Reifens, z.B. mit Kreide auf der Innenseite oder mittels Aufklebern („VL“ für vorn links, „HR“ für hinten rechts etc.). So kannst du die Räder beim nächsten Wechsel rotieren (z.B. die vom Vorder- an die Hinterachse setzen), um einen gleichmäßigen Verschleiß zu erzielen.

  • Richtige Lagerposition: Wie du die Reifen stapelst, hängt davon ab, ob sie auf Felgen gezogen sind oder nicht. Kompletträder (mit Felge) legst du am besten liegend übereinander (oder hängst sie an Felgenhaken an der Wand). Hierbei den Luftdruck um ~0,2–0,3 bar über dem Soll belassen, damit bei Temperaturschwankungen kein Unterdruck entsteht. Reifen ohne Felge stellst du hingegen aufrecht nebeneinander und drehst sie alle paar Wochen ein Stück, damit sie nicht einseitig plattgedrückt werden.

  • Passender Lagerort: Lagere deine Reifen kühl, trocken und dunkel. Ideal ist ein Raum mit moderater Temperatur (z.B. Keller oder Garage, sofern nicht zu feucht). UV-Licht lässt Gummi altern – direkte Sonneneinstrahlung ist also tabu. Auch Öl, Benzin, Lösungsmittel oder andere Chemikalien sollten nicht in der Nähe gelagert werden, da ihre Dämpfe dem Gummi schaden können.

Hast du keinen geeigneten Platz oder möchtest dir die Mühe sparen? Dann nutze unseren Reifen-Einlagerungsservice in Wolfenbüttel. Wir lagern deine Sommer- oder Winterräder fachgerecht für dich ein – trocken, sicher und versichert. Dabei prüfen wir auf Wunsch gleich Profiltiefe und Zustand und übernehmen bei Bedarf sogar die Räderwäsche. Du sparst dir nicht nur den Platz zu Hause, sondern auch das Schleppen der Reifen. Sprich uns einfach darauf an, wenn du zum Wechsel bei uns bist.

 

Mehr Hinweise findest du auch in unserem Ratgeber Reifen richtig einlagern – Ihr Rundum-Guide, der das Thema Reifenlagerung noch ausführlicher beleuchtet.

Winterreifen oder Ganzjahresreifen?

Immer wieder stellen sich Autofahrer die Frage: Sind Winterreifen überhaupt nötig, oder tun es auch Ganzjahresreifen? Diese Frage ist durchaus berechtigt, denn Allwetterreifen versprechen Komfort und Kostenersparnis – man erspart sich den saisonalen Wechsel. Aber sind sie in Wolfenbüttels Klima eine gleichwertige Lösung?

 

Die kurze Antwort: Es kommt darauf an. 😉 Ganzjahresreifen (Allwetterreifen) sind in den letzten Jahren immer besser geworden und tragen in der Regel ebenfalls das Alpine-Schneeflockensymbol, sind also gesetzlich als Winterreifen anerkannt. Sie eignen sich vor allem für Fahrer, die weniger Kilometer im Jahr fahren, meist im Stadtverkehr unterwegs sind und in Regionen mit milden Wintern leben. In Wolfenbüttel und dem nördlichen Harzvorland haben wir zwar winterliche Tage, aber normalerweise keine monatelange Schneedecke – hochwertige Allwetterreifen können hier einen vernünftigen Kompromiss darstellen.

 

Allerdings bleibt ein Kompromiss eben ein Kompromiss. Spezielle Winterreifen bieten bei Kälte unter ~0 °C, auf Schnee und Eis spürbar bessere Eigenschaften. Die Gummimischung von Winterreifen bleibt weich und griffig in der Kälte, ihr Profil mit vielen Lamellen greift in Schnee und Matsch. Ein Ganzjahresreifen muss demgegenüber auch im Sommer funktionieren – seine Mischung ist härter, was ihn an sehr kalten Tagen weniger haftfähig macht als einen echten Winterreifen. Umgekehrt erreicht er bei großer Sommerhitze nicht ganz die Performance eines reinrassigen Sommerreifens (z.B. etwas längerer Bremsweg auf heißem Asphalt). Mit einem Allwetterreifen fährt man sozusagen immer mit einem Mittelmaß, das in extremen Situationen nicht an die Spezialisten herankommt.

 

Vorteile von Ganzjahresreifen: Du sparst die Anschaffung eines zweiten Reifensatzes und den Wechsel im Frühjahr und Herbst. Für viele sind Allwetterreifen ausreichend, vor allem wenn das Auto hauptsächlich im gemäßigten Stadtverkehr genutzt wird und man nicht bei jedem Schneesturm auf der Autobahn sein muss. Die heutigen Premium-Ganzjahresreifen schneiden in Tests durchaus gut ab – insbesondere auf trockener und nasser Fahrbahn bei gemäßigten Temperaturen.

 

Nachteile & Grenzen: Wer viel fährt, vor allem über Land und bei jedem Wetter, ist mit saisonaler Bereifung sicherer bedient. In strengen Wintern (z.B. bei Eisregen, Schneeverwehungen) stoßen Ganzjahresreifen an Grenzen – dann machen sich die Stärken echter Winterreifen bemerkbar. Außerdem nutzen sich Allwetterreifen, da sie ganzjährig im Einsatz sind, tendenziell schneller ab. Man muss sie also oft früher ersetzen als einen Satz Winterreifen, den man ja nur ein halbes Jahr nutzt.

 

Fazit: Prüfe ehrlich deine Fahrgewohnheiten und die typischen Bedingungen. Für viele Autofahrer in Wolfenbüttel, die eher kürzere Strecken fahren und selten in extreme Schneegebiete müssen, können Ganzjahresreifen ein vertretbarer Kompromiss sein. Legst du jedoch Wert auf maximale Sicherheit bei winterlichen Extremsituationen oder bist beruflich viel auf Achse, bist du mit Winterreifen plus Sommerreifen-Kombination besser beraten. Wir von Reifenservice Wolfenbüttel beraten dich gern individuell bei der Reifenwahl – sprich uns an! Einen ausführlichen Vergleich findest du auch in unserem Beitrag „Sommer-, Winter- oder Ganzjahresreifen – was passt zu Ihrem Fahrstil?“.

Häufige Fragen und klare Antworten (FAQ)

Zum Abschluss beantworten wir einige der häufigsten Fragen rund um den Winterreifenwechsel und die richtige Bereifung:

Wann sollte ich auf Winterreifen wechseln?

Experten empfehlen, Winterreifen etwa ab Oktober aufzuziehen, wenn die Temperaturen dauerhaft unter ~7 °C fallen. Die Faustregel „von O bis O“ – von Oktober bis Ostern – dient als grober Anhaltspunkt. Wichtig ist, vor dem ersten Frost zu wechseln.

Gibt es eine generelle Winterreifenpflicht in Deutschland?

In Deutschland gilt keine starre Zeitregel, sondern eine situative Winterreifenpflicht. Das heißt, Winterreifen sind nur bei winterlichen Straßenverhältnissen vorgeschrieben (Glatteis, Schnee, Schneematsch, Reifglätte etc.). An trockenen Wintertagen ohne solche Bedingungen droht kein Bußgeld – trotzdem fährt man mit Winterreifen bei Kälte sicherer.

Welche Strafe droht ohne Winterreifen bei Schnee und Eis?

Wer bei Schnee oder Eis mit ungeeigneten Reifen (z.B. Sommerreifen) fährt, muss mit 60 € Bußgeld und 1 Punkt in Flensburg rechnen. Bei Behinderung des Verkehrs steigt das Bußgeld auf 80 €, bei Gefährdung auf 100 € und wenn es zum Unfall kommt auf bis zu 120 €. Auch Fahrzeughalter können mit 75 € belangt werden, wenn sie das Fahren ohne Winterreifen zulassen.

Was bedeutet das Alpine-Symbol auf Winterreifen?

Das Alpine-Symbol (Bergpiktogramm mit Schneeflocke) kennzeichnet offiziell wintertaugliche Reifen. Es wird auch 3PMSF genannt. Seit dem 1. Januar 2018 müssen alle neu hergestellten Winter- und Ganzjahresreifen dieses Symbol tragen, um als Winterreifen zu gelten. Ältere M+S-Reifen ohne Alpine-Symbol sind seit Oktober 2024 nicht mehr zulässig, weil die Übergangsfrist ausgelaufen ist.

Wie viel Profil sollten Winterreifen haben?

Gesetzlich vorgeschrieben sind mindestens 1,6 mm Restprofiltiefe. Experten empfehlen jedoch mindestens 4 mm bei Winterreifen, damit ausreichend Grip auf Schnee und nasser Fahrbahn gewährleistet ist. Neue Winterreifen haben meist um die 8 mm Profil – unter 4 mm lässt die Wintertauglichkeit spürbar nach.

Sind Ganzjahresreifen ein Ersatz für Winterreifen?

Ganzjahresreifen (Allwetterreifen) mit Alpine-Symbol erfüllen zwar die Winterreifenpflicht und ersparen den halbjährlichen Wechsel, sie sind aber ein Kompromiss. In milden Wintern und bei überwiegendem Stadtverkehr können sie ausreichen. In strengen Wintern bieten spezielle Winterreifen jedoch bessere Traktion und kürzere Bremswege auf Schnee und Eis. Es hängt von deinem Einsatzprofil ab – im Zweifel bieten Winterreifen mehr Sicherheitsreserve.

Was muss ich beim RDKS (Reifendruckkontrollsystem) beachten?

Moderne Autos besitzen ein RDKS, das den Reifendruck überwacht. Beim Reifenwechsel prüft die Werkstatt die Sensoren und stellt das System ggf. neu ein. Achte danach lediglich darauf, dass keine Warnleuchte dauerhaft aktiv bleibt und der Reifendruck stimmt. In der Regel kümmert sich die Werkstatt um alles Weitere – solltest du dennoch eine RDKS-Warnung sehen, einfach den Reifendruck kontrollieren oder kurz bei uns melden.

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